Vorfreude auf Weihnachten lag im Dorfgarten in der Luft. 

05.12.2019 (Text und Foto Rosi Ullrich, HH)

 

Stimmung im Dorfgarten

Hille-Holzhausen

Die Vorbereitungen des Heimatvereins fanden bei bestem, sonnigen Wetter statt. Aber als die Kinder des Kindergartens mit ihren Eltern den selbstgebastelten Schmuck an den bereits beleuchteten Baum hängen wollten, öffneten sich die Schleusen und ein heftiger Schauer vertrieb die kleinen und großen Besucher unter den Pavillon und in die Heimatscheune. Gut, dass Kaffee, Kuchen und Bratwürstchen bereitstanden. An den Bechern mit Heißgetränken ließen sich gut die Hände wärmen.

Der Nikolaus wurde mit Liedern begrüßt und er überreichte jedem Kind eine Schokolade aus seinem großen Sack. Der Regen konnte die gute Stimmung nicht verderben. Nach dem Schauer wurde der Baum einfach weiter geschmückt.

Die Radfahrer und Autofahrer können nun den Weihnachtsbaum und einen beleuchteten Stern an der Minderheider Straße bewundern. Tagsüber glitzern die bemalten CDs in der Sonne.

Der Feuerkorb hatte wieder eine große Anziehungskraft auf die Kids. Es ist immer wieder erstaunlich, wie geduldig sich die Kinder ihr Stockbrot backen. 

Unter dem schützenden Pavillon und an den Stehtischen ließen sich die Gäste den Glühwein und den Oevermann (Apfelsaft mit Cognac) gut schmecken. Aber der Heimatverein denkt auch an die Besucher, die noch Autofahren wollen. Für sie gibt es selbstverständlich auch alkoholfreien Punsch. So war bei dem Klönabend Gelegenheit für Gespräche und dem Austausch von Neuigkeiten aus dem Dorf.

Mitglieder des Heimatvereins hatten wieder ganze Arbeit geleistet. Ohne die ehrenamtlichen Helfer wäre das Dorfleben um Einiges ärmer. Besonderer Dank gilt den fleißigen Helferinnen beim Küchendienst.

Bei der einsetzenden Dunkelheit schaffte der beleuchtete Weihnachtsbaum, die Lichterketten und Kerzen eine heimelige Atmosphäre an der historischen Dorfschmiede.

Gespräche in gemütlicher Runde: Welche Geschenke sind in diesem Jahr der Renner?

13.11.2019(Text uns Foto Rosi Ullrich, HH))

 

Heiße Stippgrütze und heitere Texte

Die Nachfrage war größer als erwartet. Alle Plätze in der Handwerksscheune waren besetzt. Mitglieder und Freunde des Heimatvereins Holzhausen waren der Einladung zum Stippgrütze-Essen gefolgt. Die Vorsitzende Rosi Ullrich bedauerte bei ihrer Begrüßung, dass sie einigen verdienten Mitgliedern absagen musste.

Der ehemalige Vorsitzende Artur Becker bereitete die Grütze in der großen Pfanne und den Gästen schmeckte sie auf frischem Brot, gespendet von Petermann aus Holzhausen. Gertrud Fegel hatte wieder ihr Weißbrot nach Omas Rezept gebacken, das mit Butter und Marmeladen als Nachtisch gegessen wurde. Dazu gab es Kaffee und natürlich auch Schwatten (Kaffee mit Korn).

Die Stippgrütze schmeckte hervorragend!

Die Schriftführerin des Heimatvereins hatte den literarischen Teil des Abends übernommen.

Bei dem Text: „Altwerden nur die anderen“ sieht eine Patientin in ihrem Zahnarzt ihren ehemaligen Mitschüler, den sie fürchterlich alt geworden findet. Erschrocken ist sie, als der Arzt fragt: „Und was haben Sie unterrichtet?“

In zwei Geschichten in plattdeutscher Sprache erfuhren die aufmerksamen Zuhörer von den Schwierigkeiten und Tücken beim Aufsuchen einer modernen Toilettenanlage. Und ein Text von Gerd Spiekermann entführte die Gäste in ein Restaurant.

Der vierte Beitrag beinhaltete Auszüge aus dem Tagebuch eines schneebegeisterten Zeitgenossen. Als Anfang Dezember der erste Schnee fällt, ist er romantisch verklärt und schwärmt in den höchsten Tönen von der weißen Pracht. Das ändert sich und auch seine Ausdrucksweise wird derber, als der Schneepflug die Einfahrt immer wieder zuschiebt, als der Strom ausfällt, als alle Schneefräsen ausverkauft sind und auch noch beim Eissturm das Dach einstürzt. Als er sich 45 Minuten zum Schneeräumen angezogen hat und dann zur Toilette muss, hasst er den Schnee und entwickelt Mordgedanken an den Schneepflugfahrer, der nach Weihnachten um Spenden bittet.

Es gab viel zu lachen, als Martina Buhrmester die lustigen Geschichten vortrug.

Lisa Krudup aus Nordhemmern ließ es sich nicht nehmen, auch Gedichte in plattdeutsch beizutragen. Erstaunlich ist, dass sie auch lange Texte auswendig vorträgt. Ich brauche keine Zettel, ich habe immer alles im Kopf dabei, sagt sie. Sie singt ein Loblied auf die Nachbarn, deren Grundstücke früher oft durch Plattenwege verbunden waren und wo man sich ohne viel Aufwand in Schlappen besuchen konnte. Das wünscht sie sich auch heute für die Nachbarschaften, aber auch für die Gemeinschaften der Völker.

Am Schluss dankte die Vorsitzende für die geleistete Arbeit: für die Pflege des Dorfgartens, für die gebackenen Torten und für die Hilfe und Unterstützung bei den Veranstaltungen.

Frank Suchland im Gespräch mit Rosi Ullrich, Vors. des Heimatvereins Holzhausen II.

Frank Suchland in Höchstform

Es war ein kleines Jubiläum. Frank Suchland war zum fünften Mal in der Museumsscheune beim Heimatverein Holzhausen. An den herbstlich geschmückten Tischen genossen die Gäste Zwiebelkuchen, Lauchkuchen, Wein und andere Getränke.

Der bekannte Rezitator hatte wieder eine große Auswahl an Texten und Gedichten mitgebracht. Zuerst nahm er sich das Thema Glück und Nicht-Glück vor und zeigte, wie schnell sich das ändern kann.

Zum Weingenuss konnte Frank Suchland auch einige Texte anführen. Auch unsere berühmten Dichter kannten die Gefahren des Alkohols. Als J. W. von Goethe im Gasthaus einmal eine Weinschorle trank, wurde er von anderen Gästen belächelt. Daraufhin ritzte er ein Gedicht dazu in die Tischplatte.

Vom Älterwerden handelten auch einige Texte und Zitate. Anthony Quinn sagte: „Man kann mit 70 wie mit 40 sein, aber nur eine halbe Stunde pro Tag.“ Und richtig alt ist man, wenn man beim Schuhe zubinden überlegt, was man noch erledigen kann, wenn man sich schon mal bückt.

Frank Suchland hatte weiterhin das Abendgebet von Senioren im Gepäck und er zitierte von Missverständnissen zwischen jungen und alten Menschen. In Aufsätzen schrieben Kinder herzerfrischend über Glück und Schmerz in den Familien.

Es ist immer wieder faszinierend, wie Frank Suchland seine Stimme und seine Gestik einsetzt. Der Zuhörer lauscht gebannt und bangt mit dem kleinen Eisbären, der an seiner Herkunft zweifelt, weil ihm kalt ist. Oder der Zuhörer zittert mit dem kleinen Hasen, der vor dem furchteinflößendem Bär steht. Der Bär hat eine Todesliste erstellt und jede Woche tötet er ein Tier, das auf der Liste steht. Der kleine Hase fragt, ob er von der Liste gestrichen werden könnte und der Bär sagt, dass das kein Problem sei.

Das Märchen Rotkäppchen hörte sich in Amtsdeutsch ganz anders an und das Tagebuch eines Rentners amüsierte die Zuhörer.

Als Zugabe präsentierte Frank Suchland zwei- und vierzeilige Gedichte, die das Spiel mit der Sprache deutlich machten.

Neben einigen besinnlichem Passagen, konnten die Zuhörer bei den überraschenden Pointen immer wieder herzhaft lachen. Die Vorsitzende Rosi Ullrich konnte auf einen gelungenen Abend zurückblicken.

 

 

 

 

 

Tag der offenen Tür 

01.09.2019 (Text und Fotos Rosi Ullrich, CS)

Schlange stehen beim Fahrrad-Codieren

Beim Tag der offenen Tür des Heimatvereins Holzhausen II e.V. standen ab 14 Uhr die Radfahrer mit ihren wertvollen Rädern vor dem Stand des ADFC geduldig in der Schlange. Die Männer des ADFC nahmen die Daten auf und machten die Fahrräder vor Diebstahl sicher.

Der Musiker Hendrik Laxa war zum ersten Mal in Holzhausen beim Heimatverein und traf mit seinem Gitarrenspiel und seinen Beiträgen den Geschmack der vielen Gäste. Die Bierzeltgarnituren waren alle besetzt und niemand gab seinen Platz auf. Bei den leckeren Torten, den Bratwürstchen und dem Secco mit Pfirsichen ließ es sich bei angenehmen Temperaturen gut aushalten.

Die Vorsitzende Rosi Ullrich konnte Besucher aus Holzhausen und den anderen Hiller Ortsteilen begrüßen. Sie freute sich aber auch über Gäste aus Minden und anderen Kommunen. Eine Gruppe von zehn Personen war von Hüllhorst angereist, um die historische Schmiede und die Handwerksscheune kennen zu lernen.

Der Schmied Heinz von Behren hatte sein Feuer in Gang und zeigte den interessierten Besuchern die alte Kunst des Schmiedens. Mitglieder des Heimatvereins bauten die Gerätschaften auf, um Seile zu drehen. Das Reepschlagen muss mit viel Fingerspitzengefühl und Sachverstand gemacht werden, um ordentliche, reißfeste Seile zu erhalten.

Zum Reepschlagen kam der ehemalige Vorsitzende Artur Becker mit einem Elektro-Roller angefahren. So trafen sich Tradition und Moderne auf dem wunderschönen Gelände des Heimatvereins.

  28.05.2019  (Text undf Fotos Rosi Ullrich, HH) 

 

Quiz über die historische Schmiede

Bei stürmischem aber trockenem Wetter waren wieder Besucher aus nah und fern zu Schmiede und zur Handwerksscheune gekommen. Die Sonnenstrahlen luden zum Verweilen ein, wenn auch die Blumendeko von den Windböen von den Tischen gefegt wurde. Die selbstgebackenen Torten schmeckten so gut wie sie aussahen. Die Frauen und Freunde des Heimatvereins hatten wieder ihr Bestes gegeben.

An der kleinen Sektbar gab es, wie es schon Tradition ist, Erdbeeren aus der Region mit prickelndem Secco. Auch die Bratwürstchen waren wie immer ein Renner und gehörten mit dazu.

Für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt.

 

Chris Blevins war zum wiederholten Mal an der Schmiede. Er spielte unermüdlich auf seiner Gitarre und traf die richtige Auswahl an Musikstücken, die genau den Geschmack der Zuhörer trafen. Die Gäste dankten es ihm mit Beifall.

Die Besucher konnten beim Schmieden zusehen und beobachten, wieviel Arbeit es macht, ein Werkstück herzustellen. Das offene Feuer, der Blasebalg und das Hämmern lockte auch die Kinder immer wieder an. Auch beim Reepschlagen wurde gezeigt, wieviel Arbeitsgänge nötig sind, um aus dünnen Bindfäden reißfeste Seile zu drehen.

Fachleute am Werk.

In der Handwerksscheune konnten zwei alte Taufkleider bestaunt werden. Das älteste stammt aus dem Jahr 1893. Es wurde in der Familie immer weitergegeben und 1997 wurde zum letzten Mal ein Kind darin getauft. Rosa und blaue Schleifenbänder konnten dafür ausgewählt werden.

Auch heute könnten die wunderschönen Taufkleider noch getragen werden. 

Die Vorsitzende Rosi Ullrich hatte ein Schmiede-Quiz entwickelt und lud immer wieder junge, aber auch junggebliebene Gäste zum Mitmachen ein. Auf zwei Seiten mussten Aufgaben gelöst werden. Dabei halfen die abgebildeten Fotos und Hinweisschilder im Garten und in der Scheune. Außerdem konnte der Schmied, Heinz von Behren, fachmännische Auskünfte erteilen. Die Vorsitzende freute es, dass alleine, aber auch zu zweit und in Gruppen die Antworten ermittelt wurden und die Kommunikation angeregt wurde.

Etwas Besonderes an diesem "Tag der offenen Tür"  war das Schmiede-Quiz. Es machte vielen Besucherinnen und Besuchern Spaß, ihr Wissen über die alte Schmiede und die Durchfahrtsscheune aufzufrischen.

01.05.2019 (Rosi Ullrich, Text und Fotos, H.H.)

Er steht wieder! Der Maibaum in Holzhausen

Der Wettergott hatte es gut gemeint mit den Akteuren und Gästen der Heimatvereins Holzhausen. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen wurde der mit bunten Bändern geschmückte Maibaum im Dorfgarten aufgestellt. Dazu erklang „Der Mai ist gekommen“ und manche Besucher schunkelten zur Musik. Liederblätter wurden ausgeteilt, so dass die Gäste weitere Frühlingslieder mitsingen konnten. Die beiden Hartumer Herbert Riechmann und Reinhard Jokiel wurden unterstützt von dem Hiller Herbert Duda, die gemeinsam mit ihrem Akkordeon und der Gitarre für Stimmung bei der Maifeier sorgten. Stehtische und Bierzeltgarnituren luden zum Verweilen und Klönen ein. Die Bratwürstchen schmeckten wieder und die kalten Getränke fanden ihre Abnehmer. Aber auch der veredelte, heiße Apfelsaft kam bei den Besuchern gut an.

Das Vereinsmitglied Siggi Ullrich konnte seine neu erstellte Homepage des Heimatvereins vorstellen. Unter www.hvh2.de kann man sich über den Verein informieren und Kontaktdaten erfahren.

Die nächste Veranstaltung des Heimatvereins ist der Tag der offenen Tür am 26. Mai von 14 bis 18 Uhr. Da erwartet die Gäste ein kleines Schmiede-Quiz.

Text und Fotos: Rosi Ullrich

Sie spielten das passende Lied: "Der Mai ist gekommen" und es wurde kräftig mitgesungen.

Auch in diesem Jahr schmückt der Maibaum wieder den Dorfgarten.

09.04.2019 (Text und Foto Rosi Ullrich, H.H.))

 

Stellvertretender Vorsitzender wiedergewählt

Bei der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Holzhausen II e.V. begrüßte die Vorsitzende Rosi Ullrich 30 Mitglieder. Im Jahresrückblick konnte sie auf elf Veranstaltungen zurückblicken. Neben den etablierten Aktionen besuchten auch Schulklassen der Verbundschule die Schmiede und die Kindergartenkinder starteten ihren Laternenumzug im Dorfgarten.

Der stellvertretende Vorsitzende Gunther Meyer wurde vorgeschlagen und einstimmig wiedergewählt. Der Kassenwart Jürgen Generotzky konnte von einer positiven Bilanz berichten.

 In diesem Jahr stehen aber einige große Arbeiten mit Unkosten an. Die Windbretter an den Gebäuden müssen ausgewechselt werden, da sie verrottet sind. Eine große Aufgabe wartet auf Mitglieder des Vereins: Das alte Kopfsteinpflaster muss aufgenommen werden und neue Steine müssen verlegt werden. Die alten „Kindsköpfe“ sind uneben und bei Nässe so rutschig, dass sie eine Gefahr für die Besucher darstellen. Für diese Großaktion braucht der Verein noch einige Helfer. Auch für das regelmäßige Rasenmähen sind Mitstreiter herzlich willkommen.

Die Vorsitzende dankte allen engagierten Helfern. Ohne den unermüdlichen Einsatz einiger Mitglieder und den Tortenspenden der Frauen wäre eine erfolgreiche Vereinsarbeit nicht möglich.

Nach der offiziellen Versammlung zeigte die Vorsitzende Fotos des letzten Jahres. Herbert Anton und Gunther Meyer erinnerten mit Fotos aus den Jahren 2011 bis 2014 an den Abriss der Brandruine auf dem Gelände des heutigen Dorfgartens. Viele Arbeitsstunden hat damals „ein harter Kern“ geleistet. Der Bauunternehmer Dirk Riechmann hat mit seinen Maschinen Stunde um Stunde das Haus abgerissen. Er hat für den Abtransport gesorgt und einen Parkplatz angelegt. Dank seiner Hilfe hat Holzhausen einen attraktiven Treffpunkt im Ort.

Die nächste Veranstaltung findet am Dienstag, 30. April um 18 Uhr statt. Da wird im Dorfgarten der Maibaum aufgestellt.

 

 

06.12.2018 (Rosi Ullrich/H.H.)

Kinder schmücken den Weihnachtsbaum

Alle Jahre wieder kommen die Kindergartenkinder mit ihren Erzieherinnen zum Dorfplatz in Holzhausen. Im Gepäck haben sie selbstgebastelten Schmuck für die große Tanne, die die Gärtnerei Ohlemeyer gestiftet hat. Bei ihrer Begrüßung sagte die Vorsitzende des Heimatvereins Rosi Ullrich: „Ihr Kinder werdet jetzt aus dem Baum einen Weihnachtsbaum machen“. Bald war alle Deko verteilt und der Nikolaus mit Rauschebart begutachtete das Werk. Kinder, Eltern und Großeltern sangen „ O Tannenbaum“ und dann kam der große Augenblick: Der Nikolaus öffnete seinen großen Sack und schenkte jedem Kind eine Tüte mit süßen Sachen. Bei Kinderpunsch konnten sich die Kleinen wärmen, was aber bei dem guten Wetter gar nicht nötig war. Der Feuerkorb hatte wieder eine große Anziehungskraft und das Stockbrot wurde mit großer Geduld gebacken und genüsslich verzehrt.

Beim Weihnachtsbaumschmücken stand der Nikolaus im Mittelpunkt.

 

Für das leibliche Wohl hatten wieder die engagierten Mitglieder des Heimatvereins gesorgt. Kaffee und Platenkuchen standen in der Handwerksscheune bereit. Draußen dufteten die Bratwürstchen und kalte und heiße Getränke fanden ihre Abnehmer. Bei veredeltem Glühwein ( mit Amaretto und Rum) und beim „Oevermann ( Apfelsaft mit Weinbrand) ließ es sich an den Stehtischen und an den Bierzeltgarnituren gut aushalten. Die zahlreichen Lichter zauberten eine vorweihnachtliche Atmosphäre in den Dorfgarten. Wer das noch nicht erleben konnte, sollte im nächsten Jahr mal vorbeischauen.

 

Neuer Vors.

09.10.2018 (Rosi Ullrich)

Gelungene Lesung in der Handwerksscheune

Die Vorleserin, Annette Ziebeker, und ER, Detlev Schmidt, gestalteten die Lesung in der gutbesetzten Handwerksscheune in Holzhausen. „Ohrenkuss und andere Küsse“ hieß ihr Programm, das die beiden Interpreten unterstützt durch Mimik und Gestik unterhaltsam vortrugen.

Lacher gab es bei der Geschichte von dem Rentner, der sich in seinem neugewonnenen Ruhestand erst zurechtfinden muss. Der ein oder andere Zuhörer wird sich in der natürlich überzogenen Schilderung wiedergefunden haben.

Ein Buchausschnitt beleuchtete die aktuelle Flüchtlingsproblematik, die anhand eines Einzelschicksals die unvorstellbare Not deutlich machte und die Gäste nachdenklich werden ließ.

Lustig war der Text über die Gurgellösung der Großeltern. Der Enkel möchte herausfinden, warum Oma und Opa morgens so gutgelaunt zum Frühstück kommen, um dabei ein Glas Champagner zu trinken.

Der Enkel beobachtet, dass die Gurgellösung nicht ausgespuckt wird, was er so nicht kennt. Er schleicht ins Badezimmer und probiert das Elixier. Es brannte höllisch und stellte sich als hochprozentiger Enzianschnaps heraus. Die unterschiedlichen Gurgelgeräusche der Vorleser amüsierten die aufmerksamen Zuhörer.

Annette Zierbeker und Detlev Schmidt lasen an diesem Abend lustige Geschichten vor und ernteten viel Beifall.

Wie klug eine verlassene Ehefrau sein kann, erzählt die Geschichte mit der Gardinenstange. Weil die

Protagonistin für ihren Mann mit neuer Freundin das Haus verlassen muss, genießt sie ein üppiges Abschiedsmahl und versteckt Essensreste in der Gardinenstange. Weil es im Haus nach wenigen Tagen bestialisch stinkt, will der untreue Ehemann das Haus verkaufen. Da sich kein Käufer findet, ersteht die clevere Frau das Haus für einen super günstigen Preis. Beim Umzug nach einer Woche nimmt das junge Glück alles mit – auch die Gardinenstange!

Annette Ziebeker und Detlev Schmidt lesen weiter über Paris, die Stadt der Liebe und welche Schwierigkeiten ein Handy verursachen kann bei der ersten Annäherung. Die Zuhörer erfahren, dass Eierlikör ein Grundnahrungsmittel ist und dass ein Club „Alt – aber nicht tot“ gegründet wurde.

Der Text „Nur noch einmal“ beinhaltete nachdenkliche, heitere und lustige Elemente. Margarete wünscht sich zum 80. Geburtstag von ihrer überraschten Familie einen nackten Mann. Sie hat genaue Vorstellungen: Er soll gesund und nicht älter als 25 Jahre sein. Sie wolle Erinnerungen auffrischen und Zweifel beseitigen. Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden.

Die Gäste sparten nicht mit dem wohlverdienten Beifall. Der Lauchkuchen und der Zwiebelkuchen zusammen mit Wein und anderen Getränken rundeten den unterhaltsamen Abend ab.

Es war wirklich ein Ohrenschmaus, wie die Vorsitzende Rosi Ullrich in ihrer Begrüßung angekündigt hatte.

28.05.2018 (Rosi Ullrich)

Sommerwetter beim Tag der offenen Tür

Der Heimatverein Holzhausen hatte zum Tag der offenen Tür eingeladen. Eine Gruppe vom ADFC aus Porta Westfalica machte auf ihrer Radtour an der historischen Schmiede Station. Torten, Bratwürstchen und Getränke fanden ihre Abnehmer. Der kühle Secco mit Erdbeeren war an diesem herrlichen Sonntag genau das Richtige.

Die Vorsitzende des Heimatvereins Holzhausen II, Rosi Ullrich, konnte an diesem Nachmittag viele Gäste begrüßen.

Im Garten an der Schmiede genossen viele Gäste aus den Hiller Ortsteilen und aus anderen Kommunen das besondere Ambiente unter schattenspendenden Bäumen.

Die Band „Hired Hands“ sangen und spielten mit ihren Gitarren unterm Sonnenschirm. Klaus Fuhse und Michael Beer hatten wieder das richtige Gespür für die Musikwünsche der Besucher und sie erhielten immer wieder Applaus.

Schwitzen musste der Schmied Heinz von Behren, der in der historischen Schmiede am offenen Feuer seine Schmiedekunst vorführte. Interessierte Gäste schauten ihm über die Schulter befragten ihn zu diesem alten Handwerk.

Zusammen mit dem ehemaligen Vorsitzenden Artur Becker hatte er neue Gerätschaften für das Reepschlagen entwickelt. Es wurde erstmalig beim Seiledrehen eingesetzt und vorgeführt.

Reepschlagen, ein altes Handwerk, fand auch an diesem Nachmittag großes Interesse

Die Handarbeitsfrauen boten unter ihrem Pavillon ihre selbstgefertigten Kunstwerke an. Es ist immer wieder schön anzusehen, was bei ihren Treffen alles gearbeitet wird. Der Erlös des Verkaufs wird gespendet für einen guten Zweck.

Ein weiterer Augenschmaus waren die selbstgebackenen Torten der Frauen des Heimatvereins. Mit diesen Spenden und der ehrenamtlichen Arbeit der Mitglieder kann der Verein seine Aufgaben erfüllen und einen wichtigen Beitrag zum Leben in der dörflichen Gemeinschaft leisten.

Die Kinder nutzten die Spielgeräte vom Heimatverein und von der Gemeinde Hille. Auch sie sollen sich im großen Dorfgarten wohl fühlen und gerne an den zahlreichen Veranstaltungen teilnehmen.

„Das war ein gelungenes Fest“, war das Resümee der Vorsitzenden Rosi Ullrich mit den weiteren Vorstandsmitgliedern und den engagierten Helfern.

 

20.06.2017 (HH)

 

Das Schmiedefeuer lockt immer wieder Gäste an

 

Auch in diesem Jahr hatte der Heimatverein Holzhausen II zu einem „Tag der offenen Tür“ an der alten Schmiede und der Durchfahrtsscheune eingeladen.

 

 

In der Schmiede brannte das Schmiedefeuer und die Gäste konnten dem Schmied Heinz von Behren nicht nur bei der Arbeit zu sehen, sondern auch selbst einmal den Schmiedehammer in die Hand nehmen.

 

 

Auch die Reepschläger waren an diesem Nachmittag aktiv und zeigten ihr Können. Wie schon in den anderen Jahren boten sie die Reepe zum Verkauf an und sicher hat so manches Kind hier sein buntes Seilchen zum Seilspringen erworben.

 

 

Wesentlich bekannter ist dagegen das Kuchenbüfett , es steht für leckere selbstgebackene Torten und verwandelte die Durchfahrtsscheune in ein gemütlichen Cafe. Selbstverständlich wurde auch mit kalten Getränken und Bratwürstchen für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt.

 

 

Für gute Stimmung sorgte das Duo „Hired Hands“. Die beiden Musiker Michael Beer und Klaus Fuhse kamen mit ihren Interpretationen von Folk-, Rock- und Popsongs bei den Gästen gut an und wurden sie mit viel Applaus belohnt. 

 

 

In diesem Jahr gab es beim „Tag der offenen Tür“ eine Premiere. Zum ersten Mal wurde ein Flohmarkt im Dorfgarten etabliert. Acht Stände waren vertreten, aber leider fanden sich nur wenig Interessierte und Käufer ein. Für diesen Flohmarkt sollte einfach noch mehr Werbung gemacht werden, er muß noch bekannter gemacht werden.

 

 

Die Handarbeitsgruppe der evangelischen Kirchengemeinde war vertreten. Auch sie boten ihre mit viel Geschick und Können angefertigten Arbeiten an.

 

07.06.2017 (CS) Konzert des Posaunenchores Holzhausen-Nordhemmern auf dem Dorfplatz in Holzhausen II 

Am Pfingstmontag, 05.06.2017 fand das traditionelle Konzert des Posaunenchores Holzhausen-Nordhemmern statt. In diesem Jahr kamen die Besucher bei herrlichem Sonnenschein ab 18.30 Uhr auf den Dorfplatz in Holzhausen II. Das Repertoire umfasste Volkslieder, Märsche und moderne Lieder, die zum Mitsingen annimierten. Bei Musik, Bratwurst und kühlen Getränken bot das Konzert einen schönen Abschluss des Pfingstfestes 2017.

Nächster Termin

Di 04.11. 18:00 Traditionelles Stippgrütze-Essen für Vereinsmitglieder, Anmeldung erforderlich

Mitglied werden

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Hier finden Sie die historische Dorfschmiede und die alte Scheune:

Minderheider Straße 39-41
32479 Hille / Holzhausen II